Was ist la lupa?

La Lupa

La Lupa (italienisch für "Die Wölfin") ist eine Novelle des italienischen Schriftstellers Giovanni Verga, die 1880 erstmals veröffentlicht wurde. Sie ist eine seiner bekanntesten Kurzgeschichten und gilt als ein Schlüsselwerk des italienischen Verismo, einer literarischen Strömung, die sich um eine realistische und objektive Darstellung des Lebens, insbesondere des Lebens der armen Bevölkerung, bemühte.

Hauptthemen:

  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Begierde">Begierde</a>: La Lupa (bürgerlich Gnà Pinuzza) ist eine Frau von intensiver, fast animalischer Leidenschaft, die sie unaufhaltsam zu dem jungen Nanni treibt, obwohl er bereits mit ihrer Tochter verheiratet ist.

  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Schicksal">Schicksal</a>: Die Geschichte ist von einer fatalistischen Atmosphäre durchdrungen. La Lupas Besessenheit und Nannis Schwäche scheinen unausweichlich zu einem tragischen Ende zu führen.

  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Gesellschaftliche%20Normen">Gesellschaftliche Normen</a>: Die Novelle zeigt, wie La Lupas Verhalten die moralischen und sozialen Konventionen ihrer ländlichen Gemeinschaft herausfordert und sie zur Ausgestoßenen macht. Ihre Leidenschaft wird als Bedrohung für die Ordnung und Stabilität der Gemeinschaft wahrgenommen.

  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Ehre">Ehre</a>: Das Konzept der Ehre spielt eine wichtige Rolle im Verhalten von Nanni. Er kämpft mit seiner Anziehungskraft zu La Lupa und dem Wunsch, seine Familienehre zu wahren.

Zusammenfassung:

Die Geschichte handelt von Gnà Pinuzza, genannt La Lupa, einer Frau, die für ihre Schönheit und ihre leidenschaftliche Natur bekannt ist. Sie begehrt Nanni, einen jungen Mann, den sie zwingt, ihre Tochter Mara zu heiraten. Trotz der Ehe setzt La Lupa ihre Verfolgung von Nanni fort, was zu Spannungen und schließlich zu einer tragischen Konfrontation führt. Nanni, geplagt von seiner eigenen Begierde und dem Druck der Gemeinschaft, sieht keinen anderen Ausweg, als La Lupa zu töten.

Stil:

Verga verwendet eine einfache, aber kraftvolle Sprache, um das raue und ungeschönte Leben der sizilianischen Bauern darzustellen. Seine Beschreibungen sind detailreich und vermitteln ein starkes Gefühl für die Landschaft und die Atmosphäre des Ortes. Er verwendet oft den inneren Monolog, um die Gedanken und Gefühle seiner Charaktere zu enthüllen.

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